Chirotherapie

Das Wort Chirotherapie stammt von dem griechischen Wort cheir (Hand) ab. Deshalb wird sie oft auch als Manuelle Medizin bezeichnet. Die Chiropraktik wurde von dem amerikanischen Laien D. Palmer im Jahre 1897 entwickelt. Sie enthält eine Handgriffbehandlung (´Manuelle Medizin´) für verschiedenartige Krankheiten und Störungen. Die Fehlstellungen oder Blockaden von Gelenken als Ursache körperlicher Beschwerden, ist der Grundgedanke der Chrirotherapie. Die Wirkung dieser Gelenkblockaden wird mit den Nervenverbindungen erklärt, die von den Gelenken ausgehend über die Wirbelsäule zu den Organen verlaufen. Ziel ist das Einrenken der angenommenen Wirbelverschiebungen, auf die eine Vielzahl neurologischer Symptome wie Schwindel, Hexenschuss oder Migräne zurückgeführt werden. Voraussetzung ist eine möglichst vollkommene Muskelentspannung. Beim Einrenken wird vermutlich der Nervenreiz für einen kurzen Moment unterbrochen, die Muskelspannung sinkt und das Gelenk wird frei. Die geglückte Einrenkung wird, trotz minimaler Kraft-einwirkung seitens des Therapeuten, mit einem Knackgeräusch in Verbindung gebracht. Ähnlich werden auch Schmerzen im Knie-, Ellenbogen- oder Hüftgelenk behandelt. Die Chiropraktik wird inzwischen als Chirotherapie auch von der Schulmedizin anerkannt und von Ärzten ausgeführt. Da die chiropraktische Manipulation jedoch nicht ungefährlich ist, verlangt sie eine gründliche Voruntersuchung und den Ausschluss von Gegenanzeigen. Sie sollte nur von einem gut ausgebildeten Therapeuten ausgeübt werden.

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